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Super Osterreich-Krimi

Most und Mord, Tim Eckhaus, Emon:s Verlag


Most und Mord ist der erste Krimi von Tim Eckhaus, aber sicher nicht der letzte, hoffe ich doch sehr.

Gleich von Beginn hat mich die Geschichte gepackt. Leo kommt zurück in sein kleines Heimatdorf, nachdem er seinen Job als Chefkoch in einem Wiener Restaurant hingeschmissen hat. Der Grund war, dass Leo nicht die Qualität seinen Kunden bieten sollte, wie er das gerne tun wollte. Schnell wird klar, so hoch wie seine Ansprüche an Essen und die Zutaten sind, genauso hoch ist auch sein moralisches Verständnis und sein Sinn für Recht und Unrecht. Dabei ist Leo alles andere als ein Moralapostel, sondern ganz und gar Individualist, der sich einfach nicht gerne etwas sagen lässt.

Er ist noch kaum in seinem Heimatdorf angekommen und schon geschieht ein Mord und Leo will herausfinden was dahintersteckt, vor allem, auch weil Zofia, eine Aussenseiterin wie er, sofort in das Zentrum der Verdächtigungen gerät.

Dieses Buch hat mich wirklich begeistert.

In nur zwei Tagen habe ich es ausgelesen, weil es einfach zu gut war.

Hier wurde niemand in Teile gehackt und es gab auch keine wilden Verfolgungsjagten oder Dinge, die explodieren und doch ist die Handlung so spannend aufgebaut, dass ich einfach dran geblieben bin. Vielleicht liegt es auch an den besonders interessant ausgearbeiteten Hauptfiguren und den familiären Verstrickungen, die so lebensnah sind, dass man sich einfach auch damit identifizieren kann.

Von a bis z ist dieser Krimi gut aufgebaut, besticht mit der beschaulichen Kulisse und dem Flair Österreichs und ist wirkliche jede Seite wert.

Ich hoffe schon jetzt, dass Tim Eckhaus noch viele weitere Krimis schreiben wird, einen Fan hat er schon.

**** Sterne

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